Kyorugi, oder der freie Kampf, war im Jahr 2000 zum ersten Mal vollwertige olympische Disziplin. Hier wird Taekwondo als
Vollkontakt betrieben. Eine technisch hochwertige Schutzausrüstung, sowie strenge Regeln schützen die Sportler
vor Verletzungen.
Unser Verein besucht regelmäßig Turniere, die dem Leistungsstand unserer großen und kleinen Kämpfer entsprechen.
Der Besuch der Turniere erfolgt immer auf freiwilliger Basis. Wir drängen und zwingen niemanden, der nicht wirklich will.
Das Wettkampftraining ist fester Bestandteil unseres Trainingsbetriebs. Angepasst an Alter und Erfahrung der Trainingsteilnehmer, werden Techniken, Reaktion, Ausdauer, und später Kombinationen und Taktik trainiert. Dabei steigert sich das Training von einfachen Techniken auf ein statisches Ziel (Schlagposter, Handpratzen) bis hin zu kontrolliertem oder freiem Sparring mit einem Trainingspartner. Das freie Sparring findet immer in voller Schutzausrüstung gemäß der Wettkampfordnung der Deutschen Taekwondo Union statt, um Verletzungen vorzubeugen, aber vor allem auch, um die Kämpfer an die Bewegungen in voller Montur zu gewöhnen.
Der Wettkampf ist übrigens Bestandteil der Gürtelprüfungen. Auch hier sind die Anforderungen dem jeweiligen
Erfahrungsstand angepasst. Es werden dem Gürtelgrad entsprechende Techniken, Kombinationen und taktische Aufgabenstellungen
gefordert. Ziel ist hier den Fortschritt und den Trainingserfolg zu zeigen. Niemand muss ein Turnier gewinnen und der Prüfer
berücksichtigt Alter, Geschlecht und die allgemeine Verfassung des Prüflings.